Wie schon gesagt:
Die Qual der Wahl ist heuer so groß wie nie zuvor.
Zu viele Parteien, Splittergruppen und Gesinnungsgemeinschaften tummeln sich auf dem Feld, die Verwirrung ist groß.
Wen wählen?
Um die bestmögliche Entscheidung zu treffen, muss man sich wohl oder übel der Mühe unterziehen, sich mit den Programmen und dem Personal der Parteien auseinander zu setzen.
Denn die Inhalte alleine geben zu wenig Auskunft darüber, was uns bevorstehen könnte, auch die handelnden Personen sollten auf ihre Tauglichkeit (in fachlicher, aber auch moralischer Hinsicht) überprüft werden.
Eine Wahl sollte – trotz aller Schwierigkeiten bei der Wahl der richtigen Partei – aber in jedem Fall getroffen werden:
Die Wahl, zur Wahl zu gehen.
Die Möglichkeit, überhaupt am politischen Geschehen des eigenen Landes mitbestimmen und somit, wenn auch nur indirekt, mitregieren zu können, ist ein viel zu kostbares Gut, um sie ungenützt zu lassen.
Denken wir an all jene Länder, die immer noch weit entfernt sind von demokratischen Strukturen.
Und denken wir daran, dass auch unser Land in nicht allzu ferner Vergangenheit mit Demokratie (im heutigen Sinn des Wortes) noch nicht viel am Hut hatte.
Wählen ist Pflicht, gerade weil es unser gutes Recht ist.