Kaum entlassen, haben sich Marija Aljochina und Nadeschda Tolokonnikowa von „Pussy Riot“ auch schon klar und mutig zu ihren Überzeugungen bekannt und ihre Begnadigung durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin so kommentiert:
„Das ist kein humanitärer Akt, das ist ein PR-Trick.“
In Österreich gegen die Angelobung einer Regierung zu demonstrieren, mag in Ordnung sein. Wer jedoch seine Freiheit oder sogar sein Leben riskiert, um für Menschenrechte einzutreten, wie die Mitglieder von „Pussy Riot“ oder die beiden US-Whistle Blower Bradley Manning und Edward Snowden, sollte uns den höchsten Respekt abnötigen.
Leider werden wohl auch in Zukunft Menschen gefragt sein, die es wagen, gegen die Herrschenden aufzubegehren und ihre Verbrechen anzuprangern.
Mögen sich genug Mutige finden, die diese unverzichtbare zivilgesellschaftliche Aufgabe zu übernehmen bereit sind!