Am 25. Mai 2014 finden zum achten Mal die Wahlen zum Europäischen Parlament statt.
Die Skeptiker aller Herren Ländern und politischer Provenienz haben in den letzten Jahren ziemlich viel Zulauf bekommen.
Wirtschaftskrise, steigende Arbeitslosigkeit, diffuse Ängste vor „denen dort oben“, die angeblich „über unsere Köpfe hinweg“ entscheiden und in erster Linie an die Gewinne von Konzernen, nicht aber an das Wohl der Bürgerinnen und Bürger denken – all das verschafft den Kritikern an der EU Aufmerksamkeit.
Manche dieser Ängste bzw. Vorwürfe dürften zumindest ein Körnchen Wahrheit beinhalten.
Dennoch führt kein Weg daran vorbei:
Europa muss sich als eine Einheit verstehen und dementsprechend denken und handeln.
Nur so können wir, die Bürgerinnen und Bürger, unsere Interessen im globalen Wettbewerb wahren.
Dabei geht es nicht bloß um Wirtschaft, sondern auch um politische, gesellschaftspolitische und kulturelle Werte.
Europa war und ist ein Erfolgsmodell. Wenn es das auch in Zukunft bleiben soll, müssen die Europäerinnen und Europäer gemeinsam an einem Strang ziehen.
Nicht zu wählen oder solchen Parteien die Stimme zu geben, die für einen Austritt aus der Europäischen Union eintreten, führt nicht in die vermeintliche Freiheit. Es führt in eine ungewisse Zukunft, von der sich eines mit Sicherheit sagen lässt: Es wird eine einsame, harte Zukunft sein.