Dienstag, der 21. Oktober 2025, wird in die Geschichte Frankreichs eingehen.
Vier Unbekannte haben dem berühmtesten Museum der Welt einen Besuch ohne Eintrittskarte abgestattet und Juwelen im Wert von über 80 Mio. Euro gestohlen – untertags, während der Louvre geöffnet war.
Die unverschämten Räuber haben dazu einfach einen LKW mit Hebebühne vor dem Gebäude abgestellt, zwei von ihnen sind damit über einen Balkon ins Gebäude eingedrungen.
Bei der Flucht auf Motorrollern haben sie eines der acht entwendeten Stücke, eine Krone von Kaiserin Eugenie, der Ehefrau Napoleons III., verloren.
Ein schwacher Trost, wenn man bedenkt, dass das Risiko, die gestohlenen Pretiosen nie mehr wieder zu sehen, groß ist.
Zwar ist es unwahrscheinlich, dass der Auftrag zum Diebstahl von einem privaten Sammler erteilt worden ist.
Und auch die Gefahr, dass die Juwelen verkauft werden könnten, hält sich in Grenzen, handelt es sich dabei doch um heißeste heiße Ware.
Doch genau das ist wohl auch das Gefährliche an der Sache: Die Diebe könnten die Schmuckstücke zerlegen, den Juwelen einen neuen Schliff geben, um sie einzeln verkaufen zu können, und die Edelmetalle einschmelzen.
Falls das geschieht, sind die gestohlenen Schätze für immer verloren – was nicht bloß ein finanzieller Schaden für das Museum, sondern auch ein ideeller für die gesamte Welt sein würde.