I, robot?

Nein, keine Sorge, ich bin KEIN Roboter!

Obwohl:

Können Sie sich da wirklich sicher sein?

Denn ein Roboter bzw. eine „AI“, „Artificial Intelligence“, also eine „künstliche Intelligenz“, die Sie glauben machen will, ein echter Mensch aus Fleisch und Blut zu sein, würde das natürlich auch sagen.

Noch einmal:

Ich bin ich, ein echter Mensch, egal, ob Sie es glauben oder nicht.

Derzeit finden – zu Recht – Grundsatzdebatten darüber statt, wieviel „AI“ unseren Alltag und somit unser Leben beherrschen darf.

Viele komplexe technische Systeme würden ohne künstliche Intelligenz wahrscheinlich gar nicht erst funktionieren.

Doch wie steht es um ChatGPT, jenes Programm, das z.B. auf Fragen Antworten geben kann?

Mit ChatGPT lassen sich Hausaufgaben vom Computer schreiben, Vorträge verfassen, Prüfungen absolvieren – vielleicht noch nicht auf sehr hohem Niveau, doch bis das möglich ist, dürfte nicht mehr allzu viel Zeit vergehen.

Den sog. Turing-Test könnte die künstliche Intelligenz von ChatGPT wahrscheinlich bestehen, falls sie ihn nicht bereits bestanden hat.

Muss uns das beunruhigen?

Das kommt darauf an!

Dass künstliche Intelligenz in naher Zukunft Aufgaben besser bewältigen wird können als Menschen oder solche, die Menschen überhaupt nicht schaffen, mag in vielen Fällen gut sein.

Doch spätestens dort, wo die Leistungsfähigkeit und fachliche Kompetenz von realen Menschen auf dem Prüfstand stehen und diese sich mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz erfolgreich durch die Prüfung schummeln könnten, wird es problematisch.

Oder wollen Sie irgendwann von einem Arzt operiert werden, der mittels ChatGPT die Prüfungen seines Medizinstudiums „geschafft“ hat?